Freitag 18. Mai 2018

Koffer und Kaffee, beides mit “K”

Am Vortag der Reise bin ich doch noch mal, mit Motorrad, nach Tegel zum Lufthansa Schalter gefahren. Ein Online Ausdruck aller Flugtickets war nicht möglich. Laut Internet Forum sollte das z.B. der Fall sein, wenn ein Passagier zum Sondercheck an der Security vorgesehen ist. Am Selbst-Check-in Schalter konnte ich wenigstens die Tickets ausdrucken um Ela damit halbwegs zu beruhigen. Wie immer am Abreisetag, war Ela die erste die früh um 4:00 Uhr aufstand. Mich hat das dann auch nicht mehr all zu lang im Bett gehalten. Reisefieber ist doch immer noch das beste Fieber. Um halb Sechs sind wir mit allen Vorbereitungen fertig. Unser Taxi steht auch schon unten. Unpünktlich, sprich 10 Minuten zu früh. Dafür steht es nun auf unseren abgeschlossenen Mieter-Hausparkplatz. Vor dem Start müssen wir dafür noch Sorgen, dass das Taxi wieder ins öffentlich Straßenland zurück kommen. Mit der Hilfe von Jannick konnte auch das erledigt werden. Zwölf Minuten später wirft und der Chauffeur am Lufthansa Terminal in Tegel raus.

Viele Lufthansen
Abflug von Tegel, wie lange noch?

Am Gate von Lufthansa tut sich lange Zeit gar nichts. Irgendwann kommt uns das etwas spanisch vor. Ich checke mal die Lage. Bei LH wird nicht bei allen anderen Airline hier am Terminal eingecheckt. Stattdessen gibt es ein zentrales Einchecken. Und hier ist nun ein laaange Schlage zum anstellen. Nicht die letzte an diesem Tag. Trotz meine Bedenken kommen wir rechtzeitig zum Boarding. Wie befürchtet, wurde Ela zu verschärften Sicherheitskontrollen gebeten. Ela ließ das mit stoischer Ruhe über sich ergehen. Verspätet hebt dann unsere Maschine ab und mit recht unbequemen Flugmanövern, möchte unser Pilot die verlorene Zeit, bereits am Start, wieder einholen.

Abflug Gate Z22

In Frankfurt durfte Ela dann wieder in die gesonderte Kontrolle. Dort wurde sie aufgefordert alle ihre elektronischen Geräte vorzuzeigen. Als sie ihre Schutzhülle mit ihrem Kindel Ebook Reader nahm, wurde sie im weiblichen arroganten Bundesbeamten Deutsch darauf hingewiesen “Das eine Hülle“. Relaxt entnahm sie trotzdem ihre elektronische Buchsammlung heraus. Die kennen sich vielleicht mit so neu modischen Kran nicht aus. Scheißlaune und Unwissenheit glänzen, zum Glück sind nicht alle Beamten so.

Yummi, dazu gab es Metalbesteck

Dann ging es über den großen Teich. Mit Service, Qualität und Entertainment, hat Lufthansa, insbesondere bei Ela, gepunktet. Wir sitzen hinten, zweier Reihe. Die Maschine ist nicht voll ausgebucht und wir haben diesmal vorn uns hinter uns viertägliche Mitreisende. Leider sind wir hier auch verspätet gestartet. Da lag unter anderem an einem ärztlichen Notfall. Der konnte mit Hilfe ein Arztes unter den Passagieren am Bord behoben werden. Die Auswahl an Filmen im Entertainmentsystem ist sehr gut. Ich schaue mir auf der großen “Leinwand” Star Wars an. Ela bevorzugt Disney. Zusammen begeistern wir uns für die neue Serie “The Handmaid’s Tale”.  Der Flug war bis wir Atlanta erreichten recht ruhig. Ãœber Atlanta bewegt sich ein Unwetter, der Anflug ist sehr turbulent was Ela nun gar nicht mag.

An der Migrationskontrolle waren Massen an Menschen. Irgendwann wurden wir zu den Automaten geleitet, können hier unsere Fingerabdrücke machen und nett in die Kamera lächeln. Danach solltes es zügig erledigt sein. Wir werden zu nächsten Schlage geschickt. Natürlich stellte sich diese Schlange, als die mit den meisten Problemfällen heraus. Als wir dran waren, wurden wieder Fingerabdrücke und Fotos von uns gemacht. Alles in allen haben wir in diesen entzückenden Bereich eine Stunde verbracht. Nachdem dieses Chaos hinter uns lag, saßen wir bald im Bus zum Rental Center. Gefahren von einer rasanten Afroamerikanerin einmal herum den Riesen-Airpor, gefühlt, war nur eine halbe Runde. An der Hertz Goldmember Tafel war unser Name nicht zufinden. Also zum Goldmember Schalter. Alles Ok wir sollen uns einfach irgendein Fahrzeug aus dem 5 Star Bereich nehmen. Beim ersten, der uns interessierte, fehlte der Schlüssel. Wir schauten weiter. Dann tauchte die Angestellte auf, Nein der nicht, nein keine SUV, der auch nicht. Der da ja, nein der nicht. Was für ein Chaos, und dann soll ich als Kunde hier durchblicken. Wir nahmen einen roten Chevrolet Malibu. Großer Kofferraum, kein Japaner/Koreaner diesmal. Sollte passen.

Der Himmel über Atlanta ist trüb, draußen ist es feucht und warm. Fahrzeug und Navi an. An der Ausfahrt wurden uns wiedermal zwei kostenlose Wasserflaschen in die Hand gedrückt. Runter vom Hof und ging es auf Richtung Hyatt im Perimeter. Komischerweise durch die Stadt. Im TomTom ist mal wieder “Autobahn meiden” aktiviert. Bevor das zickige Gerät die Arbeit gänzlich einstellt, lassen wir uns eben durch die Stadt leiten. Das sieht man sowieso mehr aus auf den verstopften Highway’s. Unterwegs kommen wir an einige NoDrive oder eher NoGo Areas vorbei.

Der erste Eindruck von Atlanta ist nicht der beste. Nach ca. einer Stunde Fahrt, mit Straßensperrungen,Feuerwehr und Polizeieinsätzen, erreichten wir unsere Herberge für zwei Tage. Der Empfang an der Rezeption ist freundlich. Die zuvorkommende Afroamerikanerin hat eine TingleTangle Bob Frisur und überreicht uns die Keycards für die Zimmer und das Parkhaus.

Nach in Besitznahme des Zimmers, haben wir das angeschlossene Restaurant aufgesucht. Das Hotel liegt recht abseits und zum Autofahren hatte ich keine große Lust mehr. Hier erwartete uns ein kurze Speisekarte, mit nicht ganz so niedrigen Preisen. Ela beschränkte sich auf eine Suppe und Salat und ich nahm mit eine Burger vorlieb. Anschließend gingen wir noch in der Umgebung des Hotels spazieren, bevor wir recht erschöpft den Tag im Hotelzimmer ausklingen ließen.

Key facts

Ãœbernachtung<br>
Ãœbernachtung


2 Nächte Hyatt Regency
Atlanta Perimeter at Villa Christina für 254€. 4 Sterne Hotel.


Strecke<br>
Strecke

Gefahren ca. 20 KM durch die Stadt. TomTom war mal wieder auf Autobahn meiden eingestellt.


Speisen<br>
Speisen

Abendessen: Villa Christina (Italienisches Restaurant)
Preis inkl. Tip :$42 ~ 36€
Das Restaurant gehört zum Hotel


Nächte Hyatt Regency Atlanta Perimeter at Villa Christina ****

Kleiner Luxus am Rande von Atlanta

Die beiden Übernachtungen haben wir über Expedia mit Click und Mix gebucht. Die Straße ist eine Sackgasse und liegt Abseits des Zentrums in einer ruhigen Gegend mit Pool. Ringserum ist es sehr grün und am Hotel befindet sich ebenfalls ein Garten. Das Zimmer war war für uns mehr als ausreichend und sehr sauber.


Teile diesen Beitrag