25. Juni 2016

Samstag und Heute stand unser Ausflug, nach Coopertown zum Airboot fahren, auf dem Programm. Den Tag starteten wir mit einem reichhaltiges Frühstück bestehend aus Ham,  Käselappen, Erdbeer Jam,  Toast und Orangensaft. Auf Kaffee müssen wir leider mMngels eines Coffeemakers verzichten.

Draußen empfängt uns eine schwüle Hitze und wir überlegen bereits im Vorfeld, ob wir die Everglades nach der Airboot-Tour weiter erkunden wollen. Coopertown haben wir ohne Zwischenfälle nach 40 Minuten erreicht. 10 Minuten später sitzen wir mit ca.  18 anderen Personen in Airboot. Vorher habe ich sicherheitshalber noch 2 kleine Flaschen mit Mineralwasser im Shop gekauft.

Unser Fahrer ist ein betagt wirkender mitt60iger. Mit unbeweglicher Mine erklärte er uns, dass dies sei erstes Arbeitstag als Airboot Führer sei. Dann lacht er im Angesicht unserer entsetzten Gesichter, als wir seine Worten glauben schenken. Kleiner Scherz.

Los geht es mit hohem Tempo in die Everglades. Die meisten gefiederten Bewohner sehen wir nur noch von weiten wenn sie vor dem Lärm Reißaus nehmen. Irgendwie liegt die Vermutung nahe, dass wir nicht viel von der Fauna zu sehen bekommen werden.  Erst geht durch ausgefahren Graskanäle,  dann in Bereiche mit geringen Graswuchs. Hier zeigt unser Fahrer, das er früher wohl Nascar Fahrer war, und lässt den Kahn ordentlich durch den Sumpf driften. Dann geht das schon wieder in die Kanäle. Unsere  Fahrer stoppt zwischendurch um vielerlei Erklärungen zu den Everglades los zu werden.  Einiges können wir verstehen,  aber vieles geht wegen der englischen Informationsfluss an uns vorbei.  In mir kommt eher der Verdacht hoch, das die Stopps eher dazu dienen,  dass wir das sehr heißt Klima in den Sümpfen besser genießen können. Bei uns allen kam eine gewisse Dankbarkeit auf,  wenn der Motor unseres Riesenpropellers wieder startete und der Fahrtwind für eine gewisse Abkühlung sorgte.

Am Ende der Fahrt konnten wir wenigsten sagen, dass wir ein paar Vögel, eine Schildkröte und einen Alligator, die sich nicht vom Lärm abschrecken ließen,  gesehen hatten. Beim Alligator wären wir aber nicht sicher, ob dieses zufällige Zusammentreffen keine stündliges Ritual ist. Als Abschluss holte unser Fahrer einen Mini Alligator aus einem Tank mit dem man sich fotografieren lassen könnte.  Im hinteren Teil gab es noch eine Tiersammlung die aber nicht wirklich viel zu Tage förderte, Naja bis auf Big Ben, einen großen alten Alligator.

Ela durfe dann noch einen kleinen Mini Aligator in den Händen halten.

Nach der schweißtreibenden Anstrengung der Airboot fahrt, hatten wir beschlossen unsere Anstrengen auf ein Minimum wie Kaffee trinken und im Wasser planschen zu reduzieren. Kaffee trinken stellte sich dann wieder als echte Herausforderung heraus. Wenn man nicht spanisch spricht spricht wird in den kleinen Geschäft,  so wie das was wir aufsuchten fast zu einem sprachlichen Hindernisslauf. Wir aber diesmal Glück eine Verständnisvolle Verkäuferin anzutreffen die sich Mühe gab uns so ungefähr das zu geben was wir wollen. Geschmeckt hat es trotzdem.

Auf dem Weg zum Hotel haben wir noch einen kurzen Stopp bei Win Dixi , einen ATM gemacht und zwei Smoothies gekauft. Dann hieß es das Meer und Pool genießen und ordentlich gefaulenzt.  Na nicht ganz ich habe noch Wäsche gewaschen. Da es hier an Anleitung fehlte,  ließ  ich es mir von einer der Hausmädchen erklären. Ela hat dann unsere Habseligkeiten mit unbekannter Nummer im Safe unerreichbar verschlossen. Am Wochenende sind die Gäste sich selbst überlassen, und das hauptsächlich spanische sprechende Personal sah auch nicht hilfreich aus.  Irgendwann tauchte dann unser altbekannten Mitarbeiter auf,  der unsere Sachen aus dem Safe befreite.

Abends haben wir uns Spaghetti gemacht und dann noch Richtung Miami gefahren.  Ziel Hard Rock Cafe und Ocean Drive,  am Wochenende und gegen Abend nimmt der Verkehr hier New Yorker Zustände an.  So war uns dann die Lust vergangen hier weiter Zeit zu verschwenden und sind wieder heim gefahren.  Entschädigt wurden wir mit einen Blick auf die nächtliche Skyline es vom Miami.

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