23. Juni 2016

Heute hat es uns nach Queens verschlagen. Mit den Gedanken diesmal in Queen zu frühstücken, machten wir uns auf eine recht lange U-Bahnfahrt. Zwischenzeitlich gab es einen Halt auf der Strecke, weil Personal im Gleis arbeitete, was vom Zugfahrer ungehalten über die Lautsprecher mit dem Wort “Bullshit” kommentiert wurde.

Am Mets Stadion stiegen wir aus und machten uns auf zum Flushing-Meadows-Park. Der Park ist sehr weitläufig und es waren auch nicht viel Menschen unterwegs. Ela fand es aus diesem Grund ein wenig unheimlich hier. Zentraler Punkt ist natürlich die Unisphere, bekannt aus “King of Queens” oder der Weltausstellung von 1964. Leider waren alle Springbrunnen im Park außer Betrieb, sodass der Park einen etwas trostlosen Eindruck machte. Die Observatory Towers sind auch nicht wirklich der schönste Anblick, dafür aber wieder bekannt aus den Film “Men in Black”. Am Queens Theatre fand eine Highschoolgraduation statt,  und wir sahen jede Menge Jugendliche mit ihren weißen Talar’s und Cap’s. 

Die Möglichkeiten, hier im Park oder in unmittelbarer Nähe, eine Nahrungsquelle für Frühstück aufzutun, waren mehr als bescheiden. Ela suchte dann im Internet ein Diner heraus. Mit 20 Minuten Fußmarsch und ein leerem Magen eine schier  unerträgliche Entfernung zum Kanes Diner. Das Frühstück war sehr reichhaltig und unter dem Strich auch nicht viel günstiger als in Manhattan. Ein nettes Gimmick waren hier die Speise-Unterlagen, auf der alle US Präsidenten mit Foto und Daten abgebildet waren.

Gesättigt beschlossen wir das Thema Park für heute zu beenden und fuhren mit den Bus zur nächsten U-Bahn Station. Hier hatte Ela, beim einsteigen, noch die Tücken des Metrocard Lesegerät zu überwinden. Mit Unterstützung des Busfahrers konnte Ela dann doch mitfahren. Irgendwann hielt dann der Bus an einer Station. Es sah nach Endstation aus , irgendwie. Eine U-Bahnstation war aus unserer Sicht im Bus nirgends zu sehen. Sitzen bleiben oder aussteigen. Die ältere Dame neben uns, teilte uns dann mit das hier Schluss ist. Wir folgenden dann den ganzen Pulk und fanden dann doch noch den U-Bahneingang.

 

Ein paar Bahnstationen später standen wir in einer belebten Straße vor dem Queens Center. Gleich unten am Eingang hatte ein Juwelier die Disney Collection von Pandora. Damit verkürzte sich die Einkaufsliste um drei weitere Punkte. Wir schlenderten dann weiter durch die Mall, verschoben aber weitere Einkäufe auf später in Florida.

Wir quetschten ums dann wieder in die U-Bahn, fuhren wieder nach Manhattan, Ziel High Line Park. Von der Subway bedeutete das wieder erstmal ein Fußmarsch von 15 Minuten, bis wir den Zugang in der 24th Straße erreichten.

Er ist toll gestalteten führt aber im Augenblick an vielen Baustellen vorbei und ist deshalb zum Teil  überdacht. Der High Line hat sich schon in ein Highlight für Einheimische und Touristen verwandelt und so nahm der Verkehrsdichte mit zunehmenden Verlauf immer mehr zu. An der Gansevoort Street verließen wir dann den High Line Park Richtung Subway.

img_20160623_185329Nach einen Zwischenstopp im Hotelzimmer kam es wieder zu unserem abendliches Ritual, der Nahrungssuche. Entschieden haben wir uns für Pax Wholesome Foods, einer Art Selbstbedienungsrestaurant, neben den Bryant Park. Dann ging es recht früh ins Hotel zurück, da wir bereits um 4:00 Uhr abgeholt werden von unseren Flughafentransfer.  

Der Schrittmesser auf meinem Smartphone zeigte, dass wir in den 4 Tagen in New York 62 km zu Fuß zurück gelegt hatten. 

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