22. Juni 2016

Nach dem Verlassen des Hotels ging es erst mal wieder auf Nahrungssuche. Die Wahl fiel diesmal auf das Europa-Cafe, nicht unbedingt das günstigste, aber die Auswahl war größer und der Service etwas freundlicher als am Vortag. Bei der Bunten Mischung an Menschen, vom Geschäftsmann über Diplomaten bis zum Aussteiger, kommt keine Langeweile beim Frühstücken auf. Schon das entschädigte den hohen Preis an der Theke. 

Mit genug Kaffee, Orangensaft, Eiern und Brötchen im Magen ging dann in die oberen Regionen von New York. Ziel war  “Top of the Rock”, nur ein paar hundert Meter entfernt. Auf Grund der frühen Stunde, hielt sich der Andrang in Grenzen. Bevor es zum Aufzug ging noch ein Foto auf einen Stahlträger vor der New Yorker Skyline und dann quetschen wir uns mit einigen anderen in den Lift.

Der Fahrstuhl hatte ein gläsernes Dach, sodass man mit allerlei buten Lichtspiel die rasante Fahrt nach oben beobachten konnte. Beim Ausstieg des Lifts begrüßte uns eine Afro Amerikanerin mit fröhlicher Stimmung. Zwischendurch verabschiedete sie Besucher mit einer tollen Gesangseinlage.

rock-of-the-top-panorama-3

Auf der Aussichts-Etage erwartete uns ein atemberaubenden Ausblick in alle Richtungen. Wir haben reichlich Fotos gemacht und Ela hat das Wlan dort genutzt um nach Deutschland, per Whatsapp, zu telefonieren. Dann ging es wieder Richtung Erdniveau.

rock-of-the-top-panorama-1

Unsere nächste Station war der Fahrradverleih, um die Explorer Card ein letztes Mal einzusetzen. Hier fanden wir eine der üblichen Menschenschlange vor, die aber vom Verleiher mit viel Personaleinsatz auf erträglich Wartezeiten reduziert wurde. Die angebotene Zusatzversicherung, für alle Eventualitäten von Panne bis Diebstahl, wurde von uns dazu genommen. So ging es mit zwei Drahtesel, einem Schloss und einem Korb Richtung Central Park. Die Räder wurden von uns vornehmlich geschoben, weil wir dem chaotischen Autoverkehr nicht trauten. Der Gedanke auf den Fußweg zu fahren, kam uns, wegen der Bevölkerungsdichte, gar nicht erst.

Am Parkeingang machten wir erst mal neben einen kleinen Verkaufsstand eine Pause. Nur ein paar Meter entfernt. spielt ein Banjo Player Musik. Für dieses unterhaltsame Unterbrechung, bedankten wir uns mit 2$ bei dem Künstler.  Danach fuhren wir auf den vorgesehen Wegen für Fahrzeuge, und genossen einfach das sonnige New Yorker Wetter. Eines unsere Ziele war das Dakota Building und Strawberry Fields. Hier wimmelte es nur so von John Lennon Fans, sodas es schwierig war an diese Stelle zu gelangen.

Wir folgten den East Drive, vorbei am Jacqueline Kennedy Onassis Reservoir bis er am nördlichsten Punkt des Parks zum West Drive wurde und wir wieder in südliche Richtung fuhren.

 

central-park-panorama-heller-smal

Am Tennis Center machten wir halt und nutzten die Gelegenheit ein WC auszusuchen und etwas Trinkbares zu uns zu nehmen. Tennis Center im Central Park klingt nach mehr als es war, oder anders ausgedrückt es sah etwas heruntergekommen aus. Der Bereich hat leider nicht wirklich dazu eingeladen, um sich länger auf zuhalten. Am Shakespeare Theater sah die Sache ganz anders aus,  hier haben wir dann Hotdogs gegessen. Die Stelle an der wir unsere Hotdogs aßen, war neben einem Wasserspender der von zahlreichen Jugendengruppen genutzt wurde, der Unterhaltungswert war jedenfalls deutlich höher als der Erholungswert.

Die Fahrräder haben wir dann abgegeben und wir sind nochmal zum HBO Laden marschiert und haben ein weiteres Geschenk besorgt, diesmal für Jannick. Anschliessend haben im Hotel ein ausgiebiges Nickerchen gemacht. 

Am Späten Nachmittag sind wir los zu Marcy und Pandora. Der Pandorashop ist aus allen Nähten geplatzt und die Disney Collection gab es hier nicht. Marcy hat uns auch nicht wirklich gefallen. Die beiden Starbucks im Marcy’s waren nicht in der Lage ein Mango Frape von ihrer Speisekarte zu verkaufen und für Ela war damit die Kette erst mal gestorben. Allmählich meldete sich langsam der Hunger bei uns. Diesmal landeten wir bei YumYum und wir entschieden uns jeder für einen Prix Fix Menü. Mit einen eigenen Essen wurde diesmal jeder von uns beiden satt und ein Dessert war auch Bestandteil des Menüs. Während Ela sich für ihre Lieblingsspeise Banane mit Honig entschied, blieb mir als einzinste Alternative ein Eis mit Geschmacksrichtung Grüner Tee. 

Teile diesen Beitrag