20. Juni 2016

 

Die Fahrt zum Flughafen ging recht flott. Vor dem Airport war unser Taxi Chauffeur noch einen Bilck auf die Abflugs-Tafel um uns am richtigen Gate abzusetzen. Beim Anstellen am Gate nochmal einen Blick auf den Informationsdisplay. Abflugzeit und Ankunftsort, alles richtig . Beim nächsten Blick auf den Display,  stellte Ela dann fest, dass die Airline nicht stimmte. Ein Gate weiter waren wir dann richtig.

Beim Einchecke in London gefiel dem Angestellten Ela’s Handyhülle “I love your case”. Die Frage nach meiner Hülle, ob die auch so toll sei, musste ich zu meiner Verlegenheit verneinen.

Im Flugzeug hatten wir die komplette 4er Reihe ganz für uns allein. Da konnten wir uns voll ausbreiten.

Nicht so toll war die Imigrationskontrolle. Zwei Schalter für über 300 Passagiere. Irgendwann nachdem die 20 US Bürger abgefertigt waren, öffneten dann ein paar Schalter mehr und endlich ging es mit vernünftigen Tempo durch die Kontrolle.  Ela bekam leichte Panik, weil sie ihre Fingerabdrücke zweimal einscannen lassen musste.

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Unser Fahrer war ein Multi-Task-Talent. Telefonieren,  Computer-Tablett bedienen, Notizzettel lesen und Autofahren. Das der Verkehr hier eigentlich seine volle Aufmerksamkeit benötigte ließ den Mann völlig kalt, ebenso das uns dabei die Haare zu Berge standen.

Beim Verkehr macht sich eine Ellenbogenmentalität bemerkbar, wie wir sie noch nie erlebt haben. Selbst Rom kann da nicht mithalten.  Nach über einer Stunde, Angst und Bange erreichten wir unser Hotel (Mela) in der Nähe vom Time Square. Diesmal hatten wir Glück, wir waren die ersten die Aussteigen durften.

Das Zimmer befand sich im 11. Stock. Ela hat ja keine Höhenangst . Eben hat sie sich sogar getraut aus dem Fenster zu sehen. Es hat sie ja auch nicht gestört, dass es hier keine 13. Etage gab.

20160620_155522Dann haben wir uns ins Getümmel gestürzt, sprich zum Time Square. Mann ist hier die Hölle los! Zur Zeit unseres Besuches gab es sehr viele Baustellen um den Time Square. Den knappen Platz müssen sich Touristen mit vielen Superhelden, Disney Figuren und anderen Charaktere teilen. Eigentlich sollen die sich vornehmlich in grün markierten Bereichen aufhalten. Aber anscheinend gibt es noch Schwierigkeiten diese Vorschriften umzusetzen, sodass dieser markierte Bereich, eher einer No-Go Area für Kostümierte Comic Gestalten glich.

Nebenbei fand heute auch zu dieser Zeit zum dritten mal die Yoga Summer Solstice statt mit vielen hunderten von Teilnehmern. Wir ließen uns, als Großstädter, aber gar nicht erst davon beeindrucken, bogen rechts ab und schoben uns langsam durch die Massen Richtung Central Park. Bei erster Gelegenheit besorgten wir uns in der U-Bahn noch zwei Metroticktes.

An einem der vielen mobilen Essens-Stände, versorgten wir uns mit Mineralwasser. Da uns auch schon der Hunger plagte, entschieden wir Ray’s Pizzeria zu betreten. Hier fanden wir unkompliziert zwei Pizzaslices und eine große Cola, die wir dann im hinteren Gästeteil des Geschäftes entspannt verdrückten.

Wir sind dann weiter gezogen zum Centralpark. Der Park war Nachmittags mit sehr vielen New Yorkern gefüllt. Hier kann man wirklich entspannt herumgelaufen und zum Beispiel ein paar Knirpsen beim Baseball zusehen. Die Begeisterung, der beteiligten Eltern, ist ähnlich wie bei einem Jugendfussballspiel in Deutschland, aber mit wesentlich die Eltern erschienen mir wesentlich entspannter als bei uns.

Mit der U-Bahn ging es dann zur Grand Central Station. Der Anblick vom oben auf die Halle, wenn sich hunderte von Leuten dort ihren Weg bahnen, ist einfach unglaublich. Um den Bahnhof wieder zu verlassen, wurden wir selbst Teil dieser Massenbewegung und bahnten uns unseren Weg durch dieses strukturierte Chaos ohne über den Haufen gelaufen zu werden.

Weiter ging es zu Fuß zum Bryant Park. In der Nähe des Park haben wir bei HBO eine Game of Thrones Laden entdeckt. Dort haben wir und noch ein paar kleine Einkäufe gemacht. Der Verkäufer an der Kasse war super entschleunigt und hat mit jeden Kunden ausführlich geschwatzt. Bei uns kam die obligatorischen Frage “Where are you come from” und nachdem wir das geklärt hatten,  wurden wir mit den Worten “Auf Wiedersehen” verabschiedet.

Im Bryant Park war ein Freilichtkino angesagt, dort haben uns mit kostenlosen Popcorn, Wasser und Gimmicks eingedeckt. An einer anderen Ecke, konnten wir uns schon vorher mit kostenlos Eistee Proben eindecken. Recht fertig von den langen Tag ging es dann zum Hotel schlafen.

Für New York hatten wir uns für ein Hotel in Time Square Nähe entschieden. Das Hotel Mela Times Square Die 4 Nächte kosteten uns 826€. Ein recht stolzer Preis für ein relativ kleines und bescheidenes Zimmer im 13 Stock. Aber die Hotelpreise in NYC sind eben nicht die günstigsten wenn man auf Manhattan mitten im Leben übernachten möchte.

Auf einen Mietwagen haben wir in New York verzichtet und hauptsächlich die Subway und einmal den Bus benutzt. Als Shuttel Service haben Supershuttle genutzt. Vom Airport John F. Kennedy zum Hotel einen Sammeltransporter für ca. 35€ und eine Limosine vom Hotel zum Airport Newark.

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