11. September 2018

Warten auf die erste Mahlzeit

Wir hatten zuerst leichte Schwierigkeiten den Frühstücksraum zu finden, Schuld war ein wenig der Informationsüberschuss unserer Gastgeberin am Vortag. Diese sah uns wohl durch ein Fenster und lotste uns dann zum Frühstück. Hier lernten wir auch die Nachbarn von über uns kennen, Zwei Erwachsene und 2 Jugendliche. Tatsächlich hatten wir geglaubt über uns wohne ein ganze Reisegruppe von mehr als 20 Leuten, wenn es nach der Geräuschkulisse vom Vorabend ging. Unsere Gastgeberin servierte uns ein leckeres Frühstück. Die Auswahl hatten wir bereits am Vorabend auf einem kleinen Zettel bekannt gegeben.

Anschließend nutzten wir das tolle Wetter draußen um die Umgebung unserer Unterkunft etwas zu erkunden. Neben B&B scheint Dunlichity House eine sehr begehrte Unterkunft für Angler zu sein. Etwas abseits des Hauses befinden sich zwei Teiche zum Angeln. Alles sieht sehr einladenden aus und dank des freundlichen Wetters bot sie die Möglichkeit ein paar interessante Fotos zu machen, leider weisen unzählige Hinweisschilder daraufhin, “Bis hierher und nicht weiter”. Für wem dieses Verbot gilt steht dort leider nicht, deshalb halten wir uns das diese Schilder. Leider wirkt das ganze nicht sehr einladend und freundlich.

Dann fahren wir los, wir wollen, wie alle hier in dieser Gegend Nessi sehen, wohl die größten Attraktionen in Schottland. Klar Nessie gibt es nicht, zu mindestens in Echt. So fahren wir runter zum See und machen dann einen ersten Stopp am berüchtigten Loch Ness.

Was gibt es noch außer Wasser im Loch Ness. Ela weiß das, und was ist es? Natürlich eine Burg. Die heißt Urquhart Castle und hat einen relativen großen Parkplatz, aber zu viele Besucher. Wir haben aber trotzdem Glück und finden schnell eine Lücke zum rein quetschen. Wir spielen noch mit dem Gedanken uns vielleicht der Ruine etwas zu nähern und ein WC Besuch wäre auch keine schlechte Sache.

Urquhart Castle

Was gibt es noch außer Wasser im Loch Ness. Ela weiß es! Und was ist es? Natürlich eine Burgruine. Die heißt Urquhart Castle und hat einen relativen großen Parkplatz, aber zu viele Besucher. Wir haben aber trotzdem Glück und finden schnell eine Lücke zum rein quetschen. Wir spielen noch mit dem Gedanken uns vielleicht der Ruine etwas zu nähern und ein WC Besuch wäre auch keine schlechte Sache. WC Besuch gibs nur in Verbindung mit Besichtigung zum Preis von 11 Schottischen Pounds ~ 13€ pro Nase. Das ist und den Preis aber heute nicht ganz Wert und beschließen uns auf Fotos vom weiten zu beschränken und unsere Geschäfte auf später zu verschieben.

Wir fahren weiter durch bis Fort Augustus und stellen unseren Mietwagen in einer Nebenstraße ab. Der Ort befindet sich am Südlichem Ende von Loch Ness. Zentrum des Orts scheint die Schleuse zu sein. Es wimmelt hier nur so von uns Touristen und es gibt auch einige Geschäfte rund um die Schleuse. Wir suchen ein Cafe und finden das “Nourish Ness Community Cafe” gerade rechtzeitig, denn draußen zieht gerade ein kleines Regengebiet vorbei, es wird voll aber wir finden einen freien Tisch. Wir teilen uns ein Stück Schokokuchen, während Ela auf einen Tee zurück greift. Ela gefällt das mit den üblichen Tee Service so gut, dass sie beschließt sich für zu hause eine neues zuzulegen.

Als wir mit unsere kleinen Mahlzeit fertig sind, scheint auch die Sonne wieder. Wir schließen uns den vielen Menschen an, die den Schleusengang eins alten Boots beobachten. Neben der Schleuse gibt es noch einen Souvenirladen, eine deutsche Klasse verlässt gerade den Laden als wir ankommen und wir können recht entspannt die Auslagen studieren und passende Mitbringsel, auch in Nessi-Form aussuchen.

Gesättigt besteigen wir erst mal das Auto und versuchen und im Ort zu orientieren. Wir fahren in eine Sackgasse und ich mache ein deutsche Wendemanöver und fahre prompt auf der falschen Seite. Am ersten entgegen kommenden Fahrzeug bemerke ich meinen Fehler und fahre auf die richtige Seite. Zum Glück alles im langsamen Tempo.

Unsere nächste Hauptrichtung soll nach Norden zur Küste gehen. Die Frage ist nur die alte belebt Strecke zurück fahren, oder die eher ruhige Strecke am Ostufer von Loch Ness.

Wir entscheiden uns für die Ostseite, da können wir gleich noch einen Abstecher zu den “Falls of Foyers” machen. Wir ergattern am Wasserfall einen der wenigen Parkplätze, schnallen uns unsere Wanderschuhe an und steigen den Weg längeren hinunter zum Wasserfall.

Anschliessend führt uns unser Weg weiter über die B862, also nicht am Ostufer von Loch Ness. Statt dessen geht es am Westufer von Loch Mhor nach Süden. Die Strecke, ebenfalls fast nur einspurig, führt aber durch eine sehenswerte Landschaft, die alles andere als langweilig ist. Wir fahren durch Inverness hoch nach Cromarty. Hier soll man, mit etwas Glück, Delfine beobachten können. Cromarty liegt an der Einfahrt zum Cromarty Firth und das erste was uns auffällt sind die Erdölförderplattformen die sich hier in in größerer Anzahl finden. Überhaupt sieht es hier ländlich Industriell aus. Als wir ankommen fängt es gerade etwas stärker zu tröpfeln an, es ist windig es ist kühl. Der kleine Ort wirkt nicht wirklich einladender, viele Leute sind nicht unterwegs. Ein Kleinigkeit zu Essen oder ein Kaffee wäre jetzt erst mal nicht schlecht, aber es gibt nur ganz wenig Gastronomie die ist aber entweder nicht offen oder geschlossen, zum Beispiel wegen Renovierung oder so. Ob es hier Delfine gibt haben wir nicht herausgefunden, vielleicht gibt es die hier genauso wenig wie Nessi.

Wir beschließen nach Inverness zu fahren um dort zu Essen zu fassen. Ein geeigneten Parkplatz finden wir erst nach einer Weile auf einen Supermarkt-Parkplatz von Morrisons. Der ist kostenpflichtig, aber bei einem Einkauf im Laden bekommt man das Geld wieder. Ela eindeckt Zizzi Inverness, eine Pizzeria. Der Laden ist modern eingerichtet, sicher gerade total angesagt und wir bekommen wiedermal einen der letzten Plätze.

Nach dem Essen besuchen wir noch ein paar Shops, schlendern durch die Gegen, machen noch eine Einkauf im Morrisons und tanken dort auch gleich bevor wir in die Unterkunft fahren.

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