22. März 2017

Guten Morgen LA, es ist trocken und es blieb trocken. Die morgendliche Nahrungsaufnahme verschoben wir auf unbestimmte Zeit oder besser gesagt auf die erst beste Möglichkeit, die sich im Studio Universal ergeben sollte.

Natürlich entwickelte uns Navi mal wieder ein unwillkommenes Eigenleben, andererseits war vielleicht unsere Adresseingabe schlichtweg mies. Jedenfalls mussten wir ein Hollywood-Filmmäßiges Wendemanöver auf der Einfahrt zu den Filmstudios hinlegen. Adresse neu suchen, eingeben und noch mal kurz falsch abgebogen. Aber irgendwie haben wird dann doch noch das Fahrzeug an der richtigen Stelle abstellen können. An den Kassen war gähnende Leere. Wir wollten zwei Karten einzeln kaufen, eine mit Kreditkarte und eine mit dem gewonnenen Geld aus Las Vegas. Und was in Deutschland, sozusagen unmöglich ist, ging dann doch hier. Teils Barzahlung, Teils Kartenzahlung. Auf die übliche Frage, outeten wir und als German Poeple. Unbeachtet der Leute hinter uns, erzählte unser Kassierer, der Elton John stark ähnelte, recht ausführlich von seinen Europa Trip und wie toll er Deutschland findet und bestimmt noch ein zwei andere Geschichten. Wir konnten uns dann irgendwann losreissen, die Sicherheitschecks hinter uns bringen und standen dann in einen leeren Park.

Zum Warmmachen ging es erstmal zu den Simsons, gefolgt von den Minions. Sehr gelblastig. Beide kannten wir zwar schon, unter anderem von Orlando. Trotzdem, unterhaltsam war es allemale. An anderen Atraktionen waren jedenfalls keine nenneswerte Schlangen zu finden. Wer heute ein Fastpass gekauft hat, hat auf alle Fälle ein schlechtes Geschäft gemacht. Bei Starbucks gönnten wir uns dann eine nicht so ganz preiwertes Frühstück, und ich nutzte die kurze Schlange um der Munie einen Besuch abzustatten. Wäre für Ela zu Rollercoaster lastig gewesen. Bei Transformers war es so voll das wir 20 Minuten warten mussten. Ela war tatsächlich von diesen Ride völlig begeistert. Hätte ich nicht gedacht.

Die Studiotour war natürlich einer der Hauptgründe warum wir noch innerhalb von 12 Monaten noch mal die Universal Studios zu besuchten. Leider fand Ela dann die Tour doch nicht so toll, wie ich sie von meinen letzten Besuch geschildert hatte. Ich könnte sie nochmal machen. 

Dann folgte das Highlight für uns “The Walking Death“. Ein beklemmende Erfahrung zu Fuß mit jeder Menge Zombies die nach einem greifen und sich in den Gängen bewegten. Leute die mit einer Schrottflinte in die Streuergruppen schiessen. WOW totale Grusselatmosphäre. 

Die Water World Show war blöderweise geschlossen, so machten wir noch einen Besuch in der Harry Potter Welt, bevor wir dann den City Walk aufsuchten. Hier gab es dann einen großen Lids Shop in den wir für Jannick noch ein paar Fan Artikel der Packers kaufen konnte. Natürlich mussten wir erst einen Verkäufer zu Rate ziehen. Unsere Mangelhafte Aussprache des NFL Teams, bescherte einen Afro-Amerikanischen Angestellten einen Lachflash. Unser Verkäufer blieb aber gelassen und outete sich selbst als Packers Fan. Beim Verlassen des Ladens konnte Angestellte m it dem Lachflash verkneifen, einmal fröhlich hinter uns her zu lachen. 

Und da wir schon in etwas Shoppinglaume waren, machten wir wieder einen Abstecher zum Citadel Outlet. Trotz des risigen Parkplatz, sind wir wieder eine Zeit rumgekruvt bevor wir eine passende Lücke fanden. Im Outlet konnten wir die letzten Artikel auf unsere Einkaufliste für Devbie und Jannick abhaken. Unteranderen fanden wir hier eine Pop Figure, die Charakterlich gut zu Boris passt.

Dann ging es zurück nach Santa Monica, Fahrzeug abstellen und zum Pier. Wir haben es diesmal auch bis zum letzten Meter abgelaufen. Wie immer war hier wieder richtig was los. Musiker und jede Menge Touri’s und wir mittendrin. Mehr los als in der 3th Street bei Regen. Ela hat sich diemsmal auch bis an Ende des Piers gewagt.

 

Dann weiter nach Venice Beach.Aber vorher noch ein kleiner Stopp einen Hotgog Stick. Die Bude machte schon einen ganz schön runter gekommenen Eindruck, aber Ela hatte Hunger und bis zur nächsten Mahlzeit solltes es schon etwas dauern.

 

Da ist man ne Weile unterwegs. Mit den Erreichen der ersten Shops in Venice merkt man wie sich der Flair deutlich änderte. Man betritt einfach eine andere Welt. In einem der Shops, steht ein Afro Amerikaner in der Tür, der mich mit den Worten “Nice Camera” auf meine Nikon DSLR anspricht. Ab da habe ich mich deutlich öfter umgedreht, um zu schauen was hinter mir los ist. Erstaunlicherweise fanden wir dann doch einen Laden der alte Kfz Kennzeichen anbot. Jetzt konnten wir unsere Sammlung aller besuchten Staaten vervollständigen.

Nach dem Verlassen des Shops gingen wir gleich wieder zurük nach Sanata Monica. Die Strecke zog sich endlos dahin und ich war mehrfach versucht eine der Fahrradrikscba zu besteigen. Im Endeffekt wäre das auch keine schlechte Idee gewesen. Mit Einsetzen der Dämmerung erreichten wir wieder das Pier. Wir hatten aber noch einen weiteren Fußweg vor uns, bevor wir das Denny’s, das wir aus dem Auto heraus sahen, erreichten. Im Denny’s herrschte Personalmangel und wir wurden darauf aufmerksam gemacht das es zu Verzögerungen kommen könnte. Das war uns aber völlig egal, weil wir einfach nur möglichst lange, nach den strapaziösen Tag, ruhen und essen wollten. Mein Schrittmesser behauptete, dass wir heute 20 km (29000 Schritte) zurück gelegt hatten. Unsere Füße konnte das bestätigen.

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